Kategorie: Kritik

  • Eine multimediale Reise zu den eigenen Wurzeln

    Eine multimediale Reise zu den eigenen Wurzeln

    Schauspielhaus Wien /// 17. Mai 2018 /// Phantom Beard Monira Al Qadiri vereint die japanische und arabische Sprache und Kultur durch außergewöhnliche Videoeffekte in ihrem autobiographischen Stück „Phantom Beard.“ Die kuwaitische Künstlerin Monira Al Qadiri, die zehn Jahre in Japan gelebt hat, erzählt von der Verschmelzung dieser zweier Kulturen in ihrer biographischen Performance. Auf Japanisch…

  • Brasilianische (Un-)Vereinbarkeit

    Brasilianische (Un-)Vereinbarkeit

    Odeon Theater /// 14. Mai 2019 /// aCORdo Sie sind exotisch, sie sind bunt und sie sind auf fast jeder Postkarte von Rio de Janeiro zu sehen: Die brasilianischen Favelas. Doch sie sind mehr als eine Sehenswürdigkeit, die man als Touri-Attraktion für die Fotolinse missbraucht– Favelas sind das Sinnbild sozialer und gesellschaftlicher Hierarchisierung des gigantischen…

  • Minimalismus in seiner Größe

    Minimalismus in seiner Größe

    Theater Nestroyhof Hamakom/// 13.05.2019/// Apart-ment   In wunderschöner Schlichtheit präsentiert Keyvan Sarreshteh private Anekdoten über seine Kindheit bis hin zum Ende seiner 20er. Ein Kübel Wasser, ein Schwamm und seine Stimme – mehr bedarf es dem 32-Jährigen in seiner Inszenierung nicht. Mit dem nassen Schwamm zieht er dunkle, feuchte Linien auf den schwarzen Boden des…

  • Tiefe Einblicke

    Tiefe Einblicke

    Halle E im Museumsquartier /// 12. Mai 2019 /// The Scarlet Letter Wer im Theater vor allem aufwendig konstruierte Geschichten und ausgiebige, Dialoge schätzt, kommt bei dieser Inszenierung nicht auf seine Kosten. Denn hier steht Angélica Liddells Darstellung im Vordergrund, die nur die nackte Wahrheit von The Scarlet Letter zeigt. Der Roman The Scarlet Letter…

  • Die diffuse Dreifaltigkeit der Gesellschaft fliegt zum Mars!

    Die diffuse Dreifaltigkeit der Gesellschaft fliegt zum Mars!

    Volx/Margareten /// 11. Mai 2019 /// Nach uns das All oder Das innere Team kennt keine Pause Silbernes Lametta, grüner Kunstrasen, mittig eine Matratze mit weißen Decken und Polstern, ein Keyboard, ein paar Plastikstühle und ein Tisch mit einer Eieruhr – wenn ein Bühnenbild so scheinbar zusammenhangslos und zerstreut wirkt, dann kann das Stück nur…

  • Ist (Liebes-)Glück Freiheit oder Arbeit?

    Ist (Liebes-)Glück Freiheit oder Arbeit?

    Volx/Margareten /// 03. Mai 2019 /// Die Leiden des jungen Werther Freiheit ist Glück und Glück ist Arbeit. Das behauptet zumindest Albert aus Goethes berühmten Liebes-Dreieck Albert-Lotte-Werther in Calle Fuhrs Fassung von „Die Leiden des jungen Werther“. Goethes Klassiker erzählt von der unerfüllten Liebe Werthers zu Lotte, die mit Albert verlobt ist. Ein Drama der…

  • Ich hör nur „Mimimi“.

    Ich hör nur „Mimimi“.

    WERK X-Petersplatz/// 25.04.2019 /// Mein Hundemund Unklar, laut und wirr sudert der verwahrloste Metzger, Ehemann und Vater über die Gesellschaft der 90er. Der Hundsmaulsepp schafft es, in allen Belangen etwas Negatives zu finden.   Inmitten von aufgerissenen Müllsäcken, leeren Flaschen und gänzlichen Chaos streckt sich eine schmutzige Hand unter einer weiß-grauen Plastikplane hervor. Grunzend und…

  • Meine Kultur, mein Balkon!

    Meine Kultur, mein Balkon!

    TheaterArche /// 16. April 2019 /// BALKON Welchen Raum nimmt der Kulturbegriff für mich persönlich auf meinem “Balkon” ein? Was ist Kultur und wer darf sie definieren? Drei Frauen stellen sich ihrem eigenen Kulturbegriff: Doch was passiert, wenn er nicht mit den Vorstellungen der anderen korreliert? Auf der Bühne ist eine Hängematte zu sehen, die…

  • Alles Spielen ist ein Gespielt-Werden

    Alles Spielen ist ein Gespielt-Werden

    KOSMOS Theater /// 2. April 2019 /// Sprengkörperballade Drei Frauen, drei Sprengkörper – Die “Sprengkörperballade” zeigt den Versuch, seine eigene Geschichte erzählen. Dabei ist alles erlaubt. Man hätte die “Sprengkörperballade” der jungen Wienerin Magdalena Schrefel naturalistisch erzählen können. Als sozialkritische Migrationsgeschichte mit demselben feministischen Blick, den zeitgenössische Regisseur_innen auf etwa ein Stück von Gerhard Hauptmann…

  • Ready, Go!

    Ready, Go!

    Volx/Margareten /// 30. März 2019 /// Silver Surfer Digital Natives und Digital Dinosaurs stellen sich zusammen der Frage: Ruinieren WhatsApp, Instagram, Facebook & Co. unsere Gesellschaft? Sie lassen unsere Emotionen abstumpfen, verkomplizieren Beziehungen, verderben unsere Sprache, schlucken so unendlich viel Lebenszeit und steigern das Suchtpotenzial nach mehr Aufmerksamkeit und Selbstinszenierung. Diese Ansichten teilen nicht nur…

  • Am Land ist doch alles gut, oder?

    Am Land ist doch alles gut, oder?

    Theater Nestroyhof/Hamakom /// 28. März 2019 /// TOM À LA FERME Das Land lässt die Worte nicht zu, einem jungen Mann fehlt die Sprache, für sich selbst und die anderen, was bleibt ist Gewalt. Ein Erinnerungsstück, wohin wir gehen, wenn wir aus Angst vor Verletzung schweigen.     Eine nächtliche Autofahrt auf der Leinwand führt…

  • Eine Liebeserkläung an die Randomness

    Eine Liebeserkläung an die Randomness

    Max Reinhardt Seminar /// 20. März 2019 /// Ich habe dich gegoogelt Regisseurin Anna Marboe lässt in dieser Stückentwicklung Geistesblitze nebeneinander koexistieren, anstatt sie zu vereinheitlichen. Das Ergebnis ist eine lustige, bunte Mischung aus, nun ja, Randomness. Als das Publikum in den Zuschauer_innenraum hereinkommt, sitzt ein Schauspieler, Julian Waldner, bereits da und spielt „Oh Tannenbaum“…

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