Burgtheater /// 6. Dezember 2024 /// Liliom
Philipp Stölzl inszeniert Ferenc Molnárs Liliom irgendwo im Nirgendwo zwischen Dünen, Plattenbauten und amerikanischen Träumen – voll immersiver Gewalt dank hoher cinematischer Präzision.
Erst war Liliom als Ausrufer beim Ringelspiel des Praters bekannt, bis er sich in einen Streit zwischen seiner Arbeitgeberin und dem jungen Mädchen Julie einmischte und für seine Courage mit der Entlassung belohnt wurde. Beschäftigungslos geworden, nimmt er Julie zur Frau, die bald darauf ein Kind erwartet. Liliom plant verzweifelt einen Raubüberfall, um seine Familie ernähren und nach Amerika auswandern zu können, doch der Plan misslingt und das letzte Fünkchen Hoffnung stirbt. Es bleibt nur noch der Tod, der allerdings auch kein Ende all der Plackerei bedeutet…
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Lebendige Kinoleinwand